LPKF startet „North Star“-Programm zur Profitabilitätssteigerung
Die jüngste Gewinnwarnung von LPKF Laser & Electronics SE hat den Aktienkurs abstürzen lassen - aktuell werden Kurse unter der 7-Euro-Marrke notiert. Das Unternehmen aus Garbsen hat nach der Enttäuschung nun mit „North Star“ ein Restrukturierungsprogramm gestartet, das die Ertragskraft langfristig sichern soll. Zentrales Ziel sei eine zweistellige EBIT-Marge, so LPKF.
Dazu sollen Organisationsstrukturen und Prozesse optimiert und die Abhängigkeit von Umsatzschwankungen verringert werden. „Die Volatilität unseres Geschäftsumfelds hat rasant zugenommen”, sagt Peter Mümmler, Finanzvorstand der LPKF SE.
Nach bereits umgesetzten Kostensenkungen im Jahr 2024, die nach Angaben der Norddeutschen 2025 zur Verbesserung der Profitabilität beigetragen haben, geht LPKF nun einen Schritt weiter. „North Star“ umfasst fünf Bereiche: Operations, Forschung & Entwicklung, Vertrieb, Administration & Infrastruktur sowie Service. Dabei werde man von einer spezialisierten Beratungsfirma aus Hannover unterstützt, so das Unternehmen.
Strategisch setzt LPKF auf organisches Wachstum im Kerngeschäft und die Erschließung neuer Märkte durch Technologien wie LIDE (Laser Induced Deep Etching). Damit soll die Skalierbarkeit des Geschäfts erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Marktumfeld gestärkt werden.
Die LPKF Laser Aktie (WKN: 645000, ISIN: DE0006450000, Chart, News) notiert bei 6,98 Euro mit 0,14 Prozent im Plus.
