S&P trotzt Zollwidrigkeiten: Mittelfristig weiteres Potenzial für Gewinne - DZ Bank
Der S&P 500 hat sich nach dem zollbedingten Einbruch am sogenannten „Liberation Day“ erholt und neue Höchststände erreicht, obwohl die Bewertungen bereits hoch waren. DZ BANK Analystin Birgit Henseler sieht die Geschäftserwartungen rund um Künstliche Intelligenz als einen wichtigen Treiber: „Die Magnificent 7 haben dank steigender Gewinne und verbesserter Margen einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Entwicklung des Index geleistet.“
Hohe Bewertungen dürften kurzfristig zu einer Seitwärtsbewegung führen. Im ersten Halbjahr 2026 könnte sich der S&P 500 dann moderat auf etwa 6.800 Punkte erhöhen. Diese Prognose wird durch das US-Fiskalpaket „One Big Beautiful Bill“ unterstützt, das Investitionsanreize schafft. Die US-Notenbank signalisiert zudem Zinssenkungen, was zusammen mit einem schwächeren Dollar die Exportchancen verbessert.
Mittelfristig bilden diese Maßnahmen ein solides Fundament für den S&P 500, mit einem erwarteten Gewinnwachstum von jährlich acht bis zehn Prozent für die nächsten beiden Jahre.
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