Homann Holzwerkstoffe: Ergebnis fällt in die roten Zahlen
Die Homann Holzwerkstoffe GmbH hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatzanstieg auf 195 Millionen Euro erzielt, nach 186,3 Millionen Euro im Vorjahr. Doch trotz des Zuwachses blieb das operative Ergebnis hinter den Vorjahreswerten zurück. Das bereinigte EBITDA verringerte sich von 28,4 Millionen Euro auf 22,1 Millionen Euro, was einem Margenrückgang auf 11,3 Prozent entspricht.
Das Halbjahresergebnis der Münchener drehte auf einen Verlust von 2,7 Millionen Euro nach einem Gewinn von 7,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Belastend wirkten laut Homann Holzwerkstoffe Produktionsstillstände am Standort Losheim nach der Modernisierung sowie Verzögerungen beim Produktionsstart im neuen Werk in Pagiriai, Litauen.
Das Eigenkapital sank nach Angaben des Anleihe-Emittenten vom Freitag auf 195,4 Millionen Euro (Ende 2024: 197,1 Millionen Euro), die Eigenkapitalquote ging von 33,2 auf 31,6 Prozent zurück. Mit der Emission einer neuen siebenjährigen Unternehmensanleihe über 120 Millionen Euro und der Prolongation der litauischen Finanzierung habe man die Finanzierungsstruktur langfristig gesichert, so Homann Holzwerkstoffe.
„Die vorübergehenden Belastungen durch Anlaufschwierigkeiten nach Modernisierungsmaßnahmen in Losheim und der verzögerten Inbetriebnahme unseres neuen Werks in Pagiriai sind weitestgehend überwunden”, so Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH.
Homann erwartet, „dass das Umsatzniveau des Vorjahres leicht überschritten wird”. Aufgrund der Sondereffekte wird das EBITDA jedoch unter dem Wert von 2024 erwartet.
