BioNTech: Hohe Ansprechrate bei Lungenkrebs-Studie
 
												BioNTech und Bristol Myers Squibb haben erste Zwischenergebnisse einer globalen Phase-2-Studie mit dem bispezifischen Antikörperkandidaten Pumitamig (BNT327/BMS986545) vorgestellt. In Kombination mit Chemotherapie zeigte der Wirkstoff bei Patienten mit fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkrebs eine bestätigte objektive Ansprechrate von 76,3 Prozent und eine Krankheitskontrollrate von 100 Prozent. Das mediane progressionsfreie Überleben lag bei 6,8 Monaten.
Die Analyse umfasst 43 Patienten, von denen 38 auswertbar waren. In der Dosierungsstufe 20 mg/kg wurde eine Ansprechrate von 85,0 Prozent erreicht, bei 30 mg/kg lag sie bei 66,7 Prozent. Bei 89,5 Prozent der Teilnehmer wurde eine frühe Tumorverkleinerung beobachtet, der durchschnittlich beste Rückgang der Tumorgröße lag bei 56,7 Prozent. Zum Zeitpunkt der Analyse war das mediane Gesamtüberleben noch nicht bestimmbar.
Auch das Sicherheitsprofil von Pumitamig erwies sich den Angaben von BioNTech zufolge als kontrollierbar. Schwerwiegende behandlungsbedingte Nebenwirkungen ab Grad 3 traten in der niedrigeren Dosierungsstufe bei einem Patienten auf, in der höheren bei fünf Patienten. Die Abbruchrate lag bei 14 Prozent.
Die Daten stützen die laufende Phase-3-Studie ROSETTA-LUNG-01, die Pumitamig in Kombination mit Chemotherapie gegen die Standardtherapie mit Atezolizumab untersucht. Pumitamig erhielt 2025 zudem den Orphan-Drug-Status der US-amerikanischen FDA für die Behandlung von kleinzelligem Lungenkrebs.
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