MS Industrie: Gewinnsprung in 2026
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz von MS Industrie von 109,2 Millionen Euro auf 75,2 Millionen Euro. Allerdings wurde im Vorjahr die Ultraschall-Sparte mehrheitlich veräußert. Um diesen Faktor bereinigt geht der Umsatz um 4,3 Prozent zurück.
Das bereinigte EBITDA steht bei 4,23 Millionen Euro (Vorjahr: 5,19 Millionen Euro). Es gibt einen Verlust von 1,38 Millionen Euro (Vorjahr: +1,98 Millionen Euro).
Für das Gesamtjahr rechnet die Unternehmensführung mit einem Umsatz von 150 Millionen Euro. Die Experten von GBC halten 150,2 Millionen Euro für machbar. Impulse könnten vom Kunden Traton kommen, während Daimler schwächeln könnte. Ab 2026 soll es im Bereich LKW wieder dynamischer zugehen, die Zulassungszahlen sollen ansteigen. Die Analysten rechnen dann mit einem Umsatzplus von 7,0 Prozent.
Ihre Gewinnprognose für 2025 nehmen die Analysten von 1,94 Millionen Euro auf 0,26 Millionen Euro zurück. Anlaufkosten für den Standort in den USA belasten die Zahlen. 2026 soll es, so das Modell der Analysten, einen Gewinn von 3,86 Millionen Euro geben. Das entspricht 0,13 Euro je Aktie. Für 2025 erwarten sie ein Ergebnis je Aktie von 0,01 Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von MS Industrie. Das Kursziel wird von 2,90 Euro auf 2,80 Euro angepasst.
Die Aktien von MS Industrie (WKN: 585518, ISIN: DE0005855183, Chart, News) gewinnen 0,7 Prozent auf 1,46 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Plus von 10 Prozent.

