UBM Devlopment: „Frage der Zeit, bis Immobilien nachziehen”

UBM Development hat im ersten Halbjahr 2025 den Verlust reduziert. Das Ergebnis vor Steuern des österreichischen Immobilien-Unternehmens verbesserte sich auf -5,8 Millionen Euro nach -10,9 Millionen Euro im Vorjahr. Unter dem Strich verzeichnete UBM ein Konzernergebnis von -6,6 Millionen Euro nach -12,5 Millionen Euro in der Vergleichsperiode. Das Ergebnis je UBM Aktie lag bei -1,32 Euro, nach -2,06 Euro im Vorjahr.
Die Umsatzerlöse stiegen im Halbjahr bei UBM Devlopment um 39 Prozent auf 59,6 Millionen Euro, während die Gesamtleistung mit 140,3 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 249,1 Millionen Euro blieb. Ausschlaggebend waren große Asset-Verkäufe in der Vorjahresperiode.
Im laufenden Jahr profitierte UBM von einer deutlichen Belebung im Wohnungssegment. Mit über 200 verkauften Einheiten wurde die Zahl des Vorjahres mehr als verdoppelt, gegenüber 2023 vervierfacht. „Wir sehen gerade eine Flucht in Sachwerte. Gold und Aktien sind nicht weit von ihren Höchstständen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Immobilien nachziehen”, sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler am Donnerstag.
UBM verfügt per 30. Juni 2025 über liquide Mittel von 167,3 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte 30,1 Prozent nach Platzierung eines Green Hybrid Bonds. Damit ist die Rückzahlung der im November 2025 fälligen Anleihe nach Angaben des Unternehmens gesichert. Die Projektpipeline der Wiener beläuft sich auf rund 1,9 Milliarden Euro, davon knapp 60 Prozent im Wohnungsbereich.
Für das zweite Halbjahr erwartet UBM die Rückkehr in die Profitabilität. Grundlage sind die stabile Finanzlage, die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnungen und die gesunkenen Bautätigkeiten im Markt.