BRAIN Biotech: Höherer Verlust, Liquidität bei 10,5 Millionen Euro

BRAIN Biotech hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 leicht steigende Umsätze erzielt. Der Konzernumsatz legte im Jahresvergleich um 2,1 Prozent auf 13,5 Millionen Euro zu. Im Kerngeschäft BRAINBiocatalysts stiegen die Erlöse um 8,1 Prozent auf 12,8 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten erreichte der Konzern einen Umsatz von 38,7 Millionen Euro nach 40,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist vor allem auf ein schwächeres Geschäft im Segment BRAINBioIncubator zurückzuführen.
Das bereinigte EBITDA verbesserte sich im Neunmonatszeitraum auf -0,4 Millionen Euro, nach -1,2 Millionen Euro im Vorjahr. Gründe waren geringere Personalkosten sowie strikte Ausgabenkontrolle. Unter dem Strich steigt der Neunmonats-Verlust von BRAIN Biotech allerdings von 7,4 Millionen Euro auf 8,1 Millionen Euro, vor allem basierend auf einem deutlichen Anstieg der Finanzaufwendungen. Dies stehe in Zusammenhang mit der Finanzverbindlichkeit aus der Royalty Pharma Transaktio, so das Unternehmen im Neunmonatsbericht.
BRAIN Biotech verfügte zum Stichtag über liquide Mittel von 10,5 Millionen Euro.
Für das Kerngeschäft erwartet BRAIN Biotech weiterhin einen Umsatz auf Vorjahresniveau und eine EBITDA-Marge um 10 Prozent. Im Segment BRAINBioIncubator rechnet das Unternehmen dagegen mit geringeren Umsätzen von rund 5 Millionen Euro statt bisher 6 Millionen Euro, sieht aber Chancen für eine Belebung im kommenden Geschäftsjahr.