Mister Spex baut Verlust ab - Cashflow verbessert

Mister Spex hat im zweiten Quartal 2025 die Profitabilität verbessert, gleichzeitig aber einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Der Nettoumsatz sank um 22 Prozent auf 53 Millionen Euro, belastet durch eine schwächere Nachfrage im Sonnenbrillensegment infolge geringerer Rabattaktionen. In Deutschland lagen die Erlöse 16 Prozent niedriger, wobei das stationäre Geschäft leicht zulegen konnte. International gingen die Umsätze um 41 Prozent zurück.
Das EBIT von Mister Spex verbesserte sich im zweiten Quartal um 3 Millionen Euro auf -4,3 Millionen Euro. Unter dem Strich geht der Halbjahresverlust von Mister Spex zwar von 17,3 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro zurück, bleibt damit aber tief in den roten Zahlen. Das zweite Quartal bringt einen Verlust von 4,8 Millionen Euro nach einem Minus von 7,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Von den 65 Filialen arbeiteten nach Angaben von Mister Spex vom Donnerstag 46 EBIT-positiv, 31 davon mit zweistelligen Margen. Der flächenbereinigte Umsatz blieb stabil.
Der operative Cashflow war im Quartal mit 0,4 Millionen Euro positiv, nach -6 Millionen Euro im Vorjahr. Der Free Cashflow verringerte sich auf -4,4 Millionen Euro, nach -5,6 Millionen Euro im Vorjahr. Auf Halbjahresbasis sank der Mittelabfluss von 11 auf 7 Millionen Euro. Der Barmittelbestand lag Ende Juni bei 65 Millionen Euro.
Für 2025 hatte Mister Spex die Umsatzprognose im Juni nach unten angepasst. Erwartet wird ein Rückgang von 10 bis 20 Prozent. Die EBIT-Prognose liegt bei -5 bis -15 Prozent, gestützt durch die laufende Umsetzung des Programms SpexFocus.
Die Mister Spex Aktie (WKN: A3CSAE, ISIN: DE000A3CSAE2, Chart, News) notiert bei 1,825 Euro mit 6,41 Prozent im Minus.