Pyramid: Zweifel an der Prognose für 2025

Im ersten Halbjahr steigert Pyramid den Umsatz um 28,3 Prozent auf 39,8 Millionen Euro. Das EBITDA legt von 1,8 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro zu. Die Marge sinkt von 5,8 Prozent auf 4,8 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2024 wurde eine Marge von 4,2 Prozent erzielt.
Für das Gesamtjahr peilt Pyramid einen Umsatz von 88 Millionen Euro bis 92 Millionen Euro an. Das EBITDA soll bei 4,7 Millionen Euro bis 5,5 Millionen Euro liegen. Somit muss Pyramid im zweiten Halbjahr einen Umsatz von 48,2 Millionen Euro und ein EBITDA von 2,8 Millionen Euro schaffen, um das untere Ende der Prognosespanne zu erreichen. Hier muss man berücksichtigen, dass der Umsatz der Tochter RNT vor allem im zweiten Halbjahr anfällt.
Noch verläuft die wirtschaftlichen Erholung jedoch recht zäh. Daher sind die Analysten von SMC nicht wirklich davon überzeugt, dass die Prognose machbar sein wird. Sie rechnen für 2025 mit einem Umsatz von 86 Millionen Euro und einem EBITDA von 4,5 Millionen Euro.
Wie bisher sprechen sie eine Halteempfehlung für die Aktien von Pyramid aus. Das Kursziel geht von 1,60 Euro auf 1,50 Euro zurück.
Wichtig wird sein, dass Pyramid Erfolge bei der Auftragsakquise ausweisen kann. Hier sollte es im zweiten Halbjahr Fortschritte geben.
Die Aktien von Pyramid (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) gewinnen 1,1 Prozent auf 0,89 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie fast 25 Prozent zugelegt.
Obwohl es eine große Differenz zwischen Kurs und Kursziel gibt, vergeben die Experten noch keine Kaufempfehlung für den Titel. Sie wollen zuerst sehen, dass sich der Wachstumspfad etabliert. Dazu will man die kommenden Quartale abwarten und den Auftragseingang genau beobachten.