Ringmetall: Margen sinken, Gewinn mehr als halbiert
Die Ringmetall SE hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatzanstieg erzielt, gleichzeitig aber einen deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis verzeichnet. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 7,2 Prozent auf 97,4 Millionen Euro nach 90,8 Millionen Euro im Vorjahr. Unter dem Strich sinkt der Gewinn um mehr als die Hälfte von 6,6 Millionen Euro auf 3,1 Millionen Euro bzw. von 0,22 Euro je Ringmetall Aktie auf 0,10 Euro
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich dagegen um 8,9 Prozent auf 12,2 Millionen Euro, nach 13,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024. Die EBITDA-Marge des Konzerns sank von 14,8 Prozent auf 12,5 Prozent. Ursachen waren vor allem die Ausweitung des Konsolidierungskreises sowie höhere EDV- und Frachtkosten. Das EBIT sank um 25,9 Prozent auf 6,9 Millionen Euro. 
Im Segment Verschlusssysteme erreichte Ringmetall einen Umsatz von 58,8 Millionen Euro. Belastend wirkten sich fallende Stahlpreise und eine schwächere Nachfrage aus. Das EBITDA dieses Bereichs lag bei 9,9 Millionen Euro. Im Segment Liner erwirtschaftete Ringmetall 38,6 Millionen Euro Umsatz, entsprechend 39,7 Prozent der Gesamterlöse. Akquisitionen wie die Übernahme von Hutek Oy sowie eine hohe Nachfrage nach Verpackungslösungen stützten die Entwicklung.
Für das Gesamtjahr 2025 hält Ringmetall an der Prognose fest. Erwartet wird ein Umsatz zwischen 180 und 200 Millionen Euro bei einem EBITDA von 21 bis 28 Millionen Euro. Zusätzliche Effekte aus geplanten Akquisitionen sind in dieser Erwartung nicht enthalten.
Die Ringmetall Aktie (WKN: A3E5E5, ISIN: DE000A3E5E55, Chart, News) notiert bei 3,10 Euro mit 0,65 Prozent im Plus.




 
								 
								