NZWL: „Weichen für die Zukunft richtig gestellt“
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz von Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig, kurz NZWL, von 91,0 Millionen Euro auf 84,5 Millionen Euro. Die Gesellschaft spricht von einem herausfordernden und schwierigen Marktumfeld.
Das bereinigte EBITDA steht bei 9,2 Millionen Euro (Vorjahr: 10,4 Millionen Euro). Bereinigt ist der Wert um einen saldierten Sondereffekt aus unrealisierten Währungskursdifferenzen in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis geht von 1,0 Millionen Euro auf 0,8 Millionen Euro zurück.
Unterm Strich gibt es, wenn man die negativen Währungseffekte berücksichtigt, einen Verlust von 0,5 Millionen Euro. Vor einem Jahr wurde ein Gewinn von 1,3 Millionen Euro erzielt. Die Eigenkapitalquote verringert sich von 22,1 Prozent auf 20,8 Prozent. Die liquiden Mittel gehen von 18,1 Millionen Euro auf 13,9 Millionen Euro zurück.
Geschäftsführer Hubertus Bartsch erklärt: „Trotz der gegenwärtigen Marktschwäche und herausfordernder Rahmenbedingungen zeigt sich unser Geschäftsmodell weiterhin robust. Besonders erfreulich ist die Verdoppelung des Umsatzanteils im Bereich Elektro- und Hybridantriebe. Damit beweisen wir, dass die Weichen für die Zukunft richtig gestellt sind.“
Bartsch zeigt sich zuversichtlich, die Ziele für 2025 zu erreichen. NZWL rechnet mit einem Umsatzplus von 2 Prozent bis 5 Prozent. EBITDA und Jahresergebnis sollen sich, bereinigt um Wechselkurseffekte, leicht verbessern.
Im zweiten Halbjahr könnte NZWL eine neue Anleihe an den Markt bringen. Quirin und Warburg sollen im Vorfeld den Markt sondieren.
Die 2024 ausgegebene Anleihe von NZWL notiert bei 99,0 Prozent.
