Lenzing: Freier Cashflow bleibt positiv
Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz von Lenzing von 1,31 Milliarden Euro auf 1,34 Milliarden Euro an. Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz um 0,2 Prozent. Hier spielen die Zollproblematik und die daraus resultierenden Unsicherheiten eine wichtige Rolle.
Das EBITDA legt von 164,4 Millionen Euro auf 268,6 Millionen Euro zu. Daraus ergibt sich eine Marge von 20,0 Prozent (Vorjahr: 12,5 Prozent). Im zweiten Quartal steigt das EBITDA um 21 Prozent an, die Marge verbessert sich auf 17,3 Prozent. Auf das Ergebnis wirken sich Kosteneinsparungen und Effizienzmaßnahmen positiv aus.
Je Aktie verringert sich der Verlust von 1,84 Euro auf 0,90 Euro. Der freie Cashflow geht von 141,8 Millionen Euro auf 43,1 Millionen Euro zurück. Für das zweite Quartal meldet Lenzing einen freien Cashflow von 29 Millionen Euro (Vorjahr: 55 Millionen Euro). Damit ist der freie Cashflow acht Quartale in Folge positiv.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von Lenzing. Das Kursziel nach einem soliden Quartal sehen sie weiter bei 30,00 Euro.
Die Aktien von Lenzing (WKN: 852927, ISIN: AT0000644505, Chart, News) verlieren 0,7 Prozent auf 28,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt die Aktie 10 Prozent nach.