tonies: Margenprognose wird reduziert
Die US-Zölle wirken sich auf das Geschäft von tonies aus. Die Gesellschaft hat zur Kompensation die Preise in den USA leicht angehoben, muss dort aber gleichzeitig mit dem schwachen Dollar kämpfen. Daher legt der Umsatz im zweiten Quartal nur um 16 Prozent (1. Quartal: 24 Prozent) auf 81,0 Millionen Euro zu. Die Analysten von mwb research rechneten mit 18 Prozent.
Im ersten Halbjahr geht die bereinigte EBITDA-Marge von 2,7 Prozent auf 2,2 Prozent zurück. Auch hier lag die Analystenschätzung mit 2,8 Prozent darüber. Höhere Personalkosten aber auch die internationale Expansion belasten das Ergebnis. Unterm Strich meldet tonies für die ersten sechs Monate einen Verlust je Aktie von 0,01 Euro, hier stand die Expertenprognose bei -0,07 Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet tonies mit einem Umsatz von mehr als 600 Millionen Euro. Das wäre ein Plus von 25 Prozent. In Nordamerika soll der Umsatz um mehr als 30 Prozent auf 273 Millionen Euro zulegen. Das trifft auch die Erwartungen der Analysten. Sie prognostizieren einen Jahresumsatz von 603 Millionen Euro.
Erwartet wird von tonies zudem eine EBITDA-Marge von 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent. Hier stand die Analystenschätzung bisher bei 9,3 Prozent, sie wurde nun auf 8,0 Prozent verringert. Erwartet wird von ihnen zudem ein Gewinn je Aktie von 0,23 Euro (alt: 0,20 Euro).
Wie bisher gibt es von den Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von tonies. Das Kursziel steht unverändert bei 11,00 Euro.
Die Aktien von tonies (WKN: A3CM2W, ISIN: LU2333563281, Chart, News) geben 2,6 Prozent auf 5,99 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten gibt es ein Minus von 5 Prozent.