Eurokai hebt Prognose für 2025 nach starkem Halbjahr an

Eurokai hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 angehoben. Grundlage sind nach Angaben des Hafenbetreibers aus Hamburg die Entwicklungen in den ersten sieben Monaten sowie erste Indikatoren für den Monat August, die besser als erwartet ausfallen.
Nach vorläufigen Zahlen erreichte Eurokai (WKN: 570653, ISIN: DE0005706535, Chart, News) im ersten Halbjahr 2025 einen Konzernumsatz von 130,8 Millionen Euro, nach 120,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg auf 61,1 Millionen Euro und lag damit 18,9 Millionen Euro über dem Wert des ersten Halbjahres 2024. Verantwortlich waren laut Eurokai vor allem eine höhere Umschlagsentwicklung sowie weiterhin hohe Lagergeld- und Reefererlöse in den Segmenten Contship Italia und Eurogate.
Bisher war Eurokai in der Prognose von einem deutlichen Ergebnisrückgang für 2025 ausgegangen, insbesondere aufgrund schwächerer Erwartungen für das Segment Eurogate. Nach aktueller Einschätzung soll das Konzernergebnis nun über der bisherigen Prognose liegen und nur leicht unter dem bereinigten Vorjahreswert. Im Jahr 2024 hatte Eurokai durch einen Sonderertrag aus der Auflösung einer Rückstellung im Segment Eurogate ein zusätzliches Ergebnis von 19,1 Millionen Euro verbucht.
Die neue Prognose berücksichtigt die aktuelle Entwicklung der Umschlagszahlen sowie die hohen Lagergeld- und Reefererlöse, steht jedoch unter dem Vorbehalt makroökonomischer und geopolitischer Risiken. Detaillierte Halbjahreszahlen will Eurokai am 30. September 2025 vorlegen.
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