Mister Spex: Erste positive Anzeichen

Am 28. August stehen bei Mister Spex Halbjahreszahlen an. Das erste Quartal war schwach ausgefallen, der Umsatz ging um 13 Prozent zurück. Im zweiten Quartal dürfte sich dieser Trend, so die Analysten von mwb research, fortsetzen. Diese erwarten einen Umsatz von rund 55 Millionen Euro. Das wäre ein Minus von mehr als 18 Prozent.
Mister Spex hat viele Geschäfte im Ausland geschlossen, das wirkt sich auf die Umsatzzahlen aus. Zudem sind Verbraucher in Deutschland weiter zurückhaltend. Berücksichtigen muss man auch, dass es im Sommer immer wieder große Rabatte auf Sonnenbrillen gibt.
Trotz des vermutlich klaren Umsatzrückgangs soll das Bruttoergebnis nur um 8,9 Prozent auf rund 30 Millionen Euro sinken. Das EBIT vermuten die Experten bei etwa -6 Millionen Euro (Vorjahr: -7,2 Millionen Euro). Das würde ein Indiz dafür sein, dass die Effizienzmaßnahmen Wirkung zeigen.
An der Prognose für 2025 dürfte Mister Spex festhalten. Demnach soll der Umsatz um 10 Prozent bis 20 Prozent sinken. Der Cashbestand soll sich am Jahresende zwischen 60 Millionen Euro und 70 Millionen Euro bewegen.
Unverändert sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Mister Spex aus. Das Kursziel liegt weiter bei 4,00 Euro.
Der Fokus von Mister Spex auf die Preisgestaltung, Kosteneffizienz und Rationalisierung des Portfolios dürfte sich mittelfristig positiv auf die Profitabilität auswirken. Der Turnaround sollte ohne finanzielle Mittel von außen gelingen.
Die Aktien von Mister Spex (WKN: A3CSAE, ISIN: DE000A3CSAE2, Chart, News) gewinnen 2,7 Prozent auf 1,93 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 24 Prozent verloren.