Wolftank kündigt Berufung gegen Schadenersatz-Urteil in Bologna an

Die Wolftank Group AG meldet ein Urteil gegen ihre italienische Tochtergesellschaft Wolftank DGM Srl. Das Zivilgericht Tribunale Ordinario di Bologna hat das Unternehmen in erster Instanz zur Zahlung von rund 4,5 Millionen Euro an einen Kunden verurteilt.
Der Fall geht nach Angaben des österreichischen Unternehmens vom Mittwoch auf ein Projekt aus dem Jahr 2020 zurück, bei dem Wolftank DGM Srl als Subauftragnehmer tätig war. Im Zusammenhang mit dem Projekt war ein Umweltschaden entstanden.
Etwa drei Viertel der zugesprochenen Summe entfallen nach Angaben der Wolftank Group auf Schadenersatz für entgangenen Gewinn des Kunden. Das Unternehmen hält diesen Teil der Forderung für unverhältnismäßig zum eigentlichen Vorfall. Rund ein Viertel des Betrags ist durch eine Versicherung abgedeckt. Für den übrigen Teil prüft Wolftank DGM Srl in Abstimmung mit dem Versicherer die weiteren Schritte.
Die Wolftank Group kündigte an, gegen die Entscheidung Rechtsmittel einzulegen. Ein endgültiges Urteil in diesem Verfahren liegt damit noch nicht vor.
Die m:access-notierte Wolftank Aktie (WKN: A2PBHR, ISIN: AT0000A25NJ6, Chart, News) liegt bei 7,95 Euro mit 1,85 Prozent im Minus.
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