Lanxess: Klares Rating nach der Warnung

Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz bei Lanxess um 13 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA geht um 17 Prozent auf 150 Millionen Euro zurück. Der Verlust steigt von 16 Millionen Euro auf 45 Millionen Euro an.
Mit den Zahlen spricht der Konzern eine Gewinnwarnung aus. Erwartet wird demnach für 2025 ein bereinigtes EBITDA von 520 Millionen Euro bis 580 Millionen Euro. Bisher lag die Erwartung bei 600 Millionen Euro bis 650 Millionen Euro.
Die Analysten der Deutschen Bank lassen diese Daten in ihr Modell einfließen. Sie nehmen ihre EBITDA-Schätzung für 2025 um 7 Prozent auf 521 Millionen Euro zurück. Für das dritte Quartal prognostizieren sie ein EBITDA von 130 Millionen Euro, damit wird die bisherige Schätzung um 12 Prozent gekürzt. Somit liegen sie 18 Prozent unter dem Konsens.
Die EBITDA-Prognose der Analysten für 2026 kommt auf 575 Millionen Euro, hier wird der Konsens um 12 Prozent unterschritten.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Lanxess. Das Kursziel von 27,00 Euro wird nicht verändert.
Die Aktie ist aus ihrer Sicht trotz der Warnung günstig bewertet.
Die Papiere von Lanxess (WKN: 547040, ISIN: DE0005470405, Chart, News) verlieren 2,5 Prozent auf 24,28 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 20 Prozent nachgegeben.