YOC steigert Halbjahreserlöse, Gewinn fällt ins Minus

Die YOC AG hat im ersten Halbjahr 2025 ihren Konzernumsatz auf 17,1 Millionen Euro gesteigert, nach 15,5 Millionen Euro im Vorjahr. Damit erreichte das Adtech-Unternehmen trotz stagnierendem Online-Werbemarkt in Europa ein Plus von 10 Prozent. Nach einem Zuwachs von drei Prozent im ersten Quartal zog das Wachstum im zweiten Quartal auf 16 Prozent an und knüpfte damit an das Niveau der Vorjahre an.
Beim Ergebnis musste die YOC AG jedoch Einbußen hinnehmen. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verringerte sich auf 0,5 Millionen Euro, nach 1,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 0,7 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 0,9 Millionen Euro erzielt wurde.
Sondereffekte belasten YOC-Ergebnisse
Ausschlaggebend waren Sondereffekte in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro, darunter Wechselkurseffekte durch die Abwertung des US-Dollars mit 0,3 Millionen Euro, Aufwendungen für die Expansion nach Schweden in Höhe von 0,4 Millionen Euro sowie temporär erhöhte Betriebskosten der eigenen VIS.X Plattform von 0,5 Millionen Euro.
Man konnte mittlerweile allerdings „alle aufgetretenen Sondereinflüsse beheben” und erwarte „eine deutlich verbesserte Ergebnisqualität”, so Dirk-Hilmar Kraus, CEO von YOC, am Montag.
Für das Gesamtjahr 2025 bekräftigte die YOC AG ihre Prognose. Erwartet werden Umsätze zwischen 39 und 41 Millionen Euro, ein EBITDA zwischen 5,5 und 6,5 Millionen Euro sowie ein Jahresüberschuss von 3,5 bis 4,5 Millionen Euro.
Parallel setzte die YOC AG ihre Investitionen in die Weiterentwicklung der Technologieplattform VIS.X fort. Zu den Erweiterungen zählen ein KI-Modul zur Messung von Aufmerksamkeitswerten bei Werbeformaten sowie die Stärkung der VIS.X Identity Intelligence durch neue Datenpartner.
Die YOC Aktie (WKN: 593273, ISIN: DE0005932735, Chart, News) notiert bei 14,25 Euro mit 1,79 Prozent im Plus.