Energiekontor bestätigt nach Ergebnis-Sprung Prognose - Aktie steigt stark

Energiekontor hat im ersten Halbjahr 2025 den Konzerngewinn deutlich gesteigert. Ausschlaggebend war vor allem das Projektgeschäft, das durch den Verkauf zweier Windparks und den Abschluss weiterer Verträge in Deutschland profitierte. Der Umsatz erreichte mit 76 Millionen Euro nahezu das Vorjahresniveau von 78 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern um 69,5 Prozent auf 28,3 Millionen Euro kletterte.
Aufgrund einer niedrigeren Steuerquote stieg der Konzerngewinn nach Steuern auf 24,1 Millionen Euro, nahezu doppelt so viel wie die 11,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Energiekontor Aktie verbesserte sich entsprechend auf 1,72 Euro nach 0,85 Euro.
Im Segment Projektierung wurden externe Umsatzerlöse von 43,3 Millionen Euro erzielt, verglichen mit 33,6 Millionen Euro im Vorjahr. Das Segmentergebnis vor Steuern sprang auf 22,9 Millionen Euro nach 0,8 Millionen Euro. Die Stromerzeugung in den konzerneigenen Parks ging hingegen wetterbedingt zurück. Die Umsätze sanken hier auf 30,7 Millionen Euro nach 41,8 Millionen Euro, das Segmentergebnis auf 4,8 Millionen Euro nach 14,3 Millionen Euro.
„Wir sind in den ersten sechs Monaten 2025 sehr gut vorangekommen und arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung und am Vertrieb unserer Projekte. Unabhängig davon stellen wir fest, dass wir mittlerweile nicht mehr nur in einer herausfordernden Marktumgebung agieren, sondern auch in einem gesellschaftspolitisch veränderten Umfeld“, sagt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG.
Energiekontor bekräftigte die Prognose für 2025 mit einem erwarteten EBT zwischen 70 und 90 Millionen Euro. Der größte Beitrag soll aus Projektverkäufen in Deutschland, Großbritannien und den USA stammen. Auch die Wachstumsstrategie bis 2028 mit einem angestrebten EBT von rund 120 Millionen Euro wird fortgeführt.
Die Energiekontor Aktie (WKN: 531350, ISIN: DE0005313506, Chart, News) notiert bei 52,90 Euro mit 11,96 Prozent im Plus.