ABO Energy erhält Tarifzuschlag für ersten Solarpark in Polen

ABO Energy hat in Polen den Zuschlag für die Einspeisevergütung ihres ersten Solarparks erhalten. Das Projekt in Gubin in der Provinz Lubuskie soll mit einer Leistung von 17 Megawatt peak rechnerisch mehr als 6.000 Haushalte versorgen. Nach der bereits erteilten Netzzusage begann kürzlich der Bau auf dem Gelände eines ehemaligen Truppenübungsplatzes.
Das Unternehmen ist seit 2019 in Polen aktiv und betreibt seit 2020 ein Büro in Lodz. Dort arbeiten 18 Beschäftigte an Solar-, Wind- und Batterieprojekten mit zusammen mehr als einem Gigawatt geplanter Leistung. Neben Gubin sicherte sich ABO Energy zuletzt auch Netzanschlüsse für drei weitere Solarparks. Für drei Standalone-Batterieprojekte, darunter ein 257-Megawatt-Speicher, wurden Anträge gestellt.
In Polen hat Solarenergie derzeit günstige Bedingungen, während Windkraftprojekte an Abstandsregeln für die Anlagen zur nächsten Wohnbebauung leiden. „Der Gesetzgeber strebt an, diese Regelung zu lockern”, so das Unternehmen am Donnerstag.
Laut ABO Energy bietet der Markt großes Potenzial, da der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix bis 2030 von aktuell 29 auf 56 Prozent steigen soll. „Das Land verzeichnet hohes Wirtschaftswachstum und hat einen Strombedarf von etwa 160 Terrawattstunden. Bislang spielte Kohle dabei die Hauptrolle, doch das ändert sich gerade”, so Klaus Pötter von ABO Energy.
Die ABO Energy Aktie (WKN: 576002, ISIN: DE0005760029, Chart, News) notiert bei 40,30 Euro mit 2,28 Prozent im Plus.
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