Gesco steigert Gewinn im Halbjahr deutlich - Kaufempfehlung von Baader

Gesco hat im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 237,2 Millionen Euro erzielt, nach 252,8 Millionen Euro im Vorjahr. Der Auftragseingang sank um 12,8 Prozent auf 240,3 Millionen Euro. Das EBITDA stieg dagegen um 5,1 Prozent auf 16,5 Millionen Euro und das EBIT legte überproportional um 26,4 Prozent auf 8,3 Millionen Euro zu.
Der Konzerngewinn nach Anteilen Dritter erhöhte sich auf 4,5 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum mit 2,0 Millionen Euro. Das Ergebnis je Gesco Aktie lag bei 0,44 Euro nach 0,19 Euro. Die Veränderungen sind unter anderem auf den Verkauf von Geschäftsbereiche Ende 2024 zurückzuführen, Gesco spricht am Mittwoch zudem von einer Anpassung der Kostenstruktur sowie verbesserter operativer Effizienz.
Für 2025 rechnet Gesco weiterhin mit einem Umsatz von 485 bis 515 Millionen Euro und einem Konzernergebnis zwischen 13 und 17 Millionen Euro. Die Übernahme der Eckart GmbH soll rund 20 Millionen Euro Umsatz beisteuern, aber aufgrund von Transaktionskosten keinen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis haben.
Die Baader Bank bezeichnet die Halbjahreszahlen von Gesco als solide, vor allem vor dem Hintergrund des weiterhin schwierigen Marktumfelds. Auftragseingang und Umsatz lagen unter dem Vorjahr, EBIT und Gewinn dagegen leicht über den eigenen Erwartungen. Die Analysten bestätigen ihre Einschätzung, dass Gesco die Jahresziele erreichen kann, auch wenn die Visibilität in den Zielmärkten begrenzt bleibt. Die Kaufempfehlung mit Kursziel 22 Euro bestätigen die Analysten am Mittwoch.
Die Gesco Aktie (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) notiert bei 17,25 Euro mit 4,7 Prozent im Minus.