Frequentis: Halbjahresverlust steigt, Cashflow verbessert
Frequentis hat im ersten Halbjahr 2025 sowohl Auftragseingang als auch Umsatz gesteigert. Der Auftragseingang legte um 35,6 Prozent auf 309 Millionen Euro zu, der Auftragsbestand erhöhte sich um 23 Prozent auf 763,8 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 14,8 Prozent auf 236,8 Millionen Euro. Besonders stark entwickelten sich nach Angaben des österreichischen Unternehmens vom Dienstag die Märkte in Nord- und Südamerika.
Frequentis meldet ein EBITDA 5,2 Millionen Euro nach zuvor 6,7 Millionen Euro. Das EBIT lag saisonal bedingt bei minus 4,3 Millionen Euro nach minus 2,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich hat sich der Halbjahresverlust von Frequentis von 2,1 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro erhöht. Das Eigenkapital wuchs im Jahresvergleich um 9,3 Prozent auf 421 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote lag bei 39,1 Prozent.
Die liquiden Mittel stiegen leicht von 55,5 auf 63,7 Millionen Euro. Verbessert hat sich der operative Cashflow, der auf der Nulllinie liegt nach einem Minus von 3,2 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres.
Im Segment Air Traffic Management erzielte Frequentis ein Umsatzwachstum von 13,8 Prozent, im Bereich Public Safety & Transport lag das Plus bei 17,6 Prozent. Nach Regionen entfielen 61 Prozent des Umsatzes auf Europa, 23 Prozent auf Nord- und Südamerika, 9 Prozent auf Asien und 7 Prozent auf Australien, Pazifik und Afrika.
Frequentis bestätigt für 2025 das Ziel eines Umsatzwachstums von mindestens 10 Prozent, einer Steigerung des Auftragseingangs im unteren zweistelligen Prozentbereich und einer EBIT-Marge von 6,5 bis 7,0 Prozent.
Die Frequentis Aktie (WKN: A2PHG5, ISIN: ATFREQUENT09, Chart, News) notiert bei 58,80 Euro mit 1,73 Prozent im Plus.
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