Nyxoah mit vorläufigen Zahlen: 43 Millionen Euro liquide Mittel, aber Patentklage
Nyxoah rechnet heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen zufolge im zweiten Quartal 2025 mit einem Umsatz von rund 1,3 Millionen Euro, was einem Anstieg von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Die operativen Aufwendungen werden voraussichtlich 20,7 Millionen Euro betragen, ein Plus von 50 Prozent. Zum 30. Juni verfügte Nyxoah über liquide Mittel und Finanzanlagen in Höhe von rund 43 Millionen Euro sowie über eine ungenutzte Kreditlinie von 27,5 Millionen Euro.
Im August erhielt Nyxoah von der US-amerikanischen FDA die Zulassung für das Genio-System zur Behandlung bestimmter Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe. Die Patientenrekrutierung für die ACCCESS-Studie soll vor Erreichen der Zielzahl enden, die Auswertung der Endpunkte erfolgt zwölf Monate nach Implantation.
Nyxoah will seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zudem künftig auf die USA und Belgien konzentrieren.
Zu den Entwicklungen der ersten Jahreshälfte gehört allerdings auch eine Patenstreitigkeit: Nyxoah wurde in den USA von Inspire Medical Systems wegen angeblicher Patentverletzungen verklagt. Man wolle sich „in dieser Angelegenheit energisch verteidigen”, so das belgische Unternehmen am Montag.
Dennoch will man in den USA starten: „Mit der nun erhaltenen FDA-Zulassung möchten wir die in Deutschland gewonnenen Erkenntnisse auf die USA übertragen, während wir dort unser einzigartiges Genio-System auf den Markt bringen”, so Olivier Taelman, Chief Executive Officer von Nyxoah.
Die Nyxoah Aktie (WKN: A2QCWK, ISIN: BE0974358906, Chart, News) notiert bei 7,42 Euro mit 1,07 Prozent im Minus.