Finexity plant Börsengang im m:access und Kapitalerhöhung

Die Finexity AG bereitet ihr Direktlisting an der Börse München im Segment m:access vor und kündigt im Vorfeld eine Kapitalerhöhung an. Insgesamt sollen bis zu 200.000 neue Aktien in zwei gleich großen Tranchen im Verhältnis 11:1 ausgegeben werden. Anleger können zwischen zwei Bezugsvarianten wählen: frei handelbare Aktien zu 42,50 Euro oder Lock-up-Aktien mit Haltefrist bis August 2027 zu 29,50 Euro.
Die Maßnahme solle laut Finexity der Finanzierung eines regulierten DLT-Handels- und Abwicklungssystems sowie geplanter Übernahmen dienen. Vor allem will man ein Wertpapierinstitut mit Sitz in Deutschland soll für einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag übernehmen - hier sei man „in fortgeschrittenen Verhandlungen“, so Finexity.
„Gleichzeitig ermöglicht uns die Kapitalerhöhung den gezielten Ausbau unseres Capital-Markets-Angebots - mit einem erweiterten Instrumentenspektrum und einem verstärkten Fokus auf Fondsprodukte sowie den Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten in der Schweiz und den Vereinigten Arabischen Emiraten“, sagt Finexity-CEO Paul Huelsmann.
Neben dem Bezugsrecht ist ein Überbezug möglich. Nicht bezogene Aktien sollen über eine Privatplatzierung an Investoren in ausgewählten Ländern vergeben werden. Vorstände, Business Angels und VCs haben sich zu Haltefristen von bis zu 30 Monaten verpflichtet.