1&1 Aktie: Gewinn bricht ein – Prognose bleibt unverändert

Die 1&1 AG hat im ersten Halbjahr 2025 einen deutlichen Ergebnisrückgang verbucht, hält jedoch an ihrer Jahresprognose fest. Bei stabilen Kundenzahlen sank das EBITDA um 13,1 Prozent auf 283,9 Millionen Euro, das EBIT fiel um 39,8 Prozent auf 118,1 Millionen Euro. Grund sind planmäßig höhere Anlaufkosten für das eigene Mobilfunknetz sowie gestiegene Abschreibungen durch neue Antennenstandorte.
Das Ergebnis je 1&1 Aktie ging auf 0,42 Euro zurück (Vorjahr: 0,77 Euro), ohne PPA-Effekte auf 0,60 Euro (Vorjahr: 0,89 Euro).
Der Service-Umsatz blieb mit 1,65 Milliarden Euro nahezu konstant, während der Hardware-Umsatz um 3 Prozent auf 359,9 Millionen Euro zurückging. Insgesamt verringerte sich der Gesamtumsatz um 0,5 Prozent auf 2,01 Milliarden Euro. Die Zahl der Kundenverträge lag zum 30. Juni bei 16,33 Millionen.
Im Segment Access sank das EBITDA um 5,3 Prozent auf 414,5 Millionen Euro. Die Verluste im Segment 1&1 Mobilfunknetz weiteten sich planmäßig auf 130,6 Millionen Euro aus.
1&1 bestätigt die im Juni gesenkte Prognose. Für das Gesamtjahr werden ein stabiler Service-Umsatz und ein Rückgang des EBITDA auf rund 545 Millionen Euro erwartet. Das Investitionsvolumen soll auf 450 Millionen Euro steigen.
Die 1&1 Aktie (WKN: 554550, ISIN: DE0005545503, Chart, News) notiert bei 18,52 Euro mit 0,11 Prozent im Plus.