Suss MicroTec wächst deutlich und blickt „vorsichtiger auf die Profitabilität”

Suss MicroTec hat im ersten Halbjahr 2025 den Umsatz um 38,2 Prozent auf 266,4 Millionen Euro gesteigert. Zudem meldet das Unternehmen aus Garching bei München einen Anstieg des EBIT von 30,1 Millionen Euro auf 41,9 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag mit 15,7 Prozent aber nur leicht über dem Vorjahreswert von 15,6 Prozent.
Der Auftragseingang war im zweiten Quartal mit 78,7 Millionen Euro rückläufig und wird von Suss MicroTec am Donnerstag als „verhalten” bezeichnet. Besonders gefragt war weiterhin das Segment Advanced Backend Solutions mit 65,8 Millionen Euro, während Photomask Solutions mit 12,9 Millionen Euro eine schwache Nachfrage aus China widerspiegelte. Insgesamt erreichte der Auftragseingang im ersten Halbjahr 166,8 Millionen Euro nach 192,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Sinkender Auftragsbestand bei Suss
Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni auf 325,8 Millionen Euro. „Nach zwei ausgesprochen starken Jahren beim Auftragseingang halten sich unsere Kunden aktuell angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen und der Inbetriebnahme der gelieferten Anlagen mit Bestellungen zurück”, so SUSS-CEO Burkhardt Frick.
„Mit Blick auf den sich reduzierenden Auftragsbestand beginnen wir nun damit, die Flexibilität in unserem Produktionsnetzwerk zu nutzen und die Kapazität der Auftragssituation anzupassen”, sagt COO Thomas Rohe. CFO Cornelia Ballwießer blickt „vorsichtiger auf die Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte”.
Trotz der rückläufigen Auftragseingänge hält Suss MicroTec an der Umsatzprognose von 470 bis 510 Millionen Euro fest. Die EBIT-Marge soll jedoch infolge eines veränderten Produktmixes und möglicher Unterauslastung der Produktion im vierten Quartal bei 13 bis 15 Prozent liegen.
Die Suss MicroTec Aktie (WKN: A1K023, ISIN: DE000A1K0235, Chart, News) notiert bei 30,76 Euro mit 3,33 Prozent im Minus.