K+S: Unerwarteter Rückschlag

Im zweiten Quartal kommt K+S auf ein EBITDA von 110 Millionen Euro (Vorjahr: 128 Millionen Euro). Der Markt ist davon enttäuscht, lag der Konsens doch bei 139 Millionen Euro.
K+S führt mehrere Begründungen für das eher schwache EBITDA an. So gibt es einen einmaligen Ergebniseffekt aufgrund von bergbaulichen Rückstellungen im Volumen von 10 Millionen Euro. Zudem ist der Absatz im Bereich Landwirtschaft niedriger als gedacht. Ferner belastet der schwache Dollar das Ergebnis.
Für die Analysten der Deutschen Bank kommt dieses Ergebnis unerwartet. Positiv ist für sie jedoch, dass K+S die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Dabei scheint die Mitte der Spanne realistisch zu sein. Doch auch damit würde der Konsens um 5 Prozent verfehlt werden. Auch hier gelten Währungseffekte als Ursache für die Probleme.
Die Experten bleiben bei ihrer Verkaufsempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel steht unverändert bei 11,00 Euro.
Es ist durchaus möglich, dass der Konsens nach diesen Nachrichten sinken wird. Zudem gibt es das immer wieder auftauchende Risiko bei den Kalipreisen.
Die Aktien von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) gewinnen 1,1 Prozent auf 13,29 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten legte die Aktie 11 Prozent zu.