K+S: Warnung sorgt für Unruhe

Am 12. August wird K+S neue Zahlen publizieren. Doch schon jetzt warnt das Unternehmen aus Kassel, dass ein Wert die Erwartungen verfehlen dürfte. Das EBITDA von K+S liegt im zweiten Quartal nach bisherigen Berechnungen bei 110 Millionen Euro. Der Konsens steht hingegen bei 139 Millionen Euro. Im Vorjahr wurden 128 Millionen Euro erzielt.
Begründet wird der Wert mit einem einmaligen Ergebniseffekt aufgrund von bergbaulichen Rückstellungen im Volumen von 10 Millionen Euro. Zudem ist der Absatz im Bereich Landwirtschaft niedriger als gedacht. Auch der schwache Dollar belastet das Ergebnis.
Es soll im abgelaufenen Quartal einen bereinigten freien Cashflow von -8 Millionen Euro (Konsens: -5 Millionen Euro) geben. Vor einem Jahr wurden -24 Millionen Euro gemeldet.
Die Analysten der UBS bestätigen nach der kleinen Warnung die Verkaufsempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel sehen die Schweizer weiter bei 11,50 Euro. Sie warten auf die weiteren Zahlen, die in zwei Wochen kommen werden.
Bei Jefferies lautet die Einschätzung zur Aktie von K+S weiter „underperform“. Hier gibt es ein Kursziel von 11,70 Euro. Das EBITDA verfehlt die Erwartungen der Analysten.
Die Aktien von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) verlieren 10,4 Prozent auf 13,13 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 11 Prozent zugelegt.