Traton: Zwei Kursziele gehen nach unten
Im zweiten Quartal hat Traton rund 80.000 Einheiten abgesetzt, das ist ein Plus von 1,3 Prozent. Das bereinigte EBIT sinkt um 29 Prozent auf 725 Millionen Euro. Der Konsens wird dennoch um 12 Prozent geschlagen. Auch der Umsatz von 11,3 Milliarden Euro (-2,5 Prozent) liegt über den Erwartungen.
Daraus resultiert nach sechs Monaten ein Umsatz von 21,91 Milliarden Euro (-6 Prozent) und ein Absatz von 153.000 Einheiten (-4 Prozent). Die bereinigte operative Rendite geht von 9,1 Prozent auf 6,3 Prozent zurück.
Mit den Zahlen revidiert Traton den Ausblick auf 2025. So soll es beim Umsatz und beim Absatz eine Entwicklung von -10 Prozent bis 0 Prozent (alt: -5 Prozent bis +5 Prozent) geben. Die bereinigte operative Rendite wird bei 6,0 Prozent bis 7,0 Prozent (alt: 7,5 Prozent bis 8,5 Prozent) gesehen.
Die Analysten der Deutschen Bank bleiben nach diesen Entwicklungen bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Traton. Das Kursziel sinkt von 33,00 Euro auf 32,00 Euro.
Die Experten hatten mit einer neuen Prognose gerechnet, dass diese aber eine so deutliche Warnung beinhaltet, kommt überraschend. Vieles hängt nun davon ab, wie sich der US-Markt entwickeln wird.
Von den Analysten der DZ Bank kommt unverändert ein Haltevotum für den Titel. Sie reduzieren ihr Kursziel von 32,00 Euro auf 31,00 Euro.
Erwartet wird von ihnen im laufenden Jahr ein Gewinn je Aktie von 4,20 Euro (alt: 4,41 Euro). 2026 sollen es 5,61 Euro (alt: 5,94 Euro) sein.
Die Aktien von Traton (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) verlieren 1,2 Prozent auf 31,24 Euro.In den vergangenen vier Wochen hat das Papier 15 Prozent zugelegt.