Bastei Lübbe: Wachstumstreiber sind intakt
Bei Bastei Lübbe steigt der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3,3 Prozent auf 114 Millionen Euro an. Beim EBIT geht es um 22 Prozent auf 17,1 Millionen Euro nach oben. Daraus resultiert eine Marge von 15,0 Prozent (Vorjahr: 12,7 Prozent). Netto werden 11,3 Millionen Euro verdient, ein Plus von 30 Prozent. Es soll eine Dividende von 0,36 Euro je Aktie geben, das entspricht einer Rendite von 3,4 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz um bis zu 10 Prozent zulegen. Erwartet wird ein Umsatz von 120 Millionen Euro bis 125 Millionen Euro. Operativ soll es ein Ergebnis von 14 Millionen Euro bis 16 Millionen Euro geben. Der freie Cashflow wird zwischen 7 Millionen Euro und 9 Millionen Euro gesehen. Zuletzt waren es -1,8 Millionen Euro.
Aus Sicht der Analysten der DZ Bank sind die Wachstumstreiber bei Bastei-Lübbe intakt. Impulse kann es durch die Expansion verschiedener Geschäftsmodelle u.a. in den USA geben. Der Direktvertrieb über eigene Webshops soll ausgebaut werden. Dieser ist äußerst profitabel. Für Umsätze sollten zudem die kommenden Bücher u.a. von Ken Follett und Dan Brown sorgen.
Unverändert gibt es von den Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Bastei Lübbe. Das Kursziel von 12,20 Euro wird ebenfalls bestätigt.
Als zu ambitioniert werten die Experten inzwischen ihre eigenen Gewinnannahmen. Daher geht ihre Prognose für 2025/26 von 0,91 Euro je Aktie auf 0,79 Euro zurück. Für das kommende Geschäftsjahr prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,84 Euro (alt: 0,94 Euro).
Die Aktien von Bastei Lübbe verlieren 3,3 Prozent auf 10,25 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 27 Prozent.