Takkt: Prognosen gehen klar zurück

Im ersten Halbjahr geht der Umsatz bei Takkt um 7,1 Prozent auf 491,7 Millionen Euro zurück. Für das zweite Quartal wird ein Umsatzminus von 7,8 Prozent gemeldet. Die bereinigte EBITDA-Marge kommt auf 4,3 Prozent, im Vorjahr betrug sie 7,0 Prozent. Es gibt ökonomischen Gegenwind, auch bleibt die Nachfrage aus gewissen Kundengruppen eher verhalten. Hier spielen die US-Zollproblematiken eine Rolle. Das ist im US-Geschäft deutlich spürbar.
Takkt trägt dieser Problematik Rechnung und reduziert die Prognose für 2025. Man erwartet für das zweite Halbjahr keine Erholung mehr. Für das Gesamtjahr soll es ein Umsatzminus von 2 Prozent bis 9 Prozent (alt: -4 Prozent bis +6 Prozent) geben. Die bereinigte EBITDA-Marge wird bei 4 Prozent bis 6 Prozent (alt: 6 Prozent bis 8 Prozent) gesehen.
Die Analysten von mwb research nehmen ihr Kursziel für die Aktien von Takkt in der Folge von 8,50 Euro auf 7,50 Euro zurück. Es bleibt jedoch bei der Kaufempfehlung für den Titel.
Das kurzfristige Aufwärtspotenzial scheint begrenzt zu sein. Es zeigt sich keine Erholung bei der Nachfrage. Die Experten rechnen 2025 mit einem Umsatz von 1,01 Milliarden Euro (alt: 1,08 Milliarden Euro). Das wäre ein Minus von 4 Prozent. Je Aktie soll es einen Gewinn von 0,05 Euro (alt: 0,35 Euro) geben. Im kommenden Jahr soll es ein Plus von 0,47 Euro (alt: 0,61 Euro) geben.
Die Aktien von Takkt (WKN: 744600, ISIN: DE0007446007, Chart, News) geben 0,6 Prozent auf 6,07 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten ergibt sich ein Minus von 17 Prozent.