Jungheinrich startet Sparkurs – Gewinnziele sinken deutlich
Jungheinrich hat ein umfassende Restrukturierungen beschlossen, die langfristige auf Einsparungen von rund 100 Millionen Euro abzielen. Vor allem sollen „Optimierungen in Produktion, Management und Verwaltung“ erzielt werden. Der Vorstand rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit Einmalaufwendungen von etwa 90 Millionen Euro. Davon sollen zwei Drittel im dritten Quartal und ein Drittel im vierten Quartal 2025 anfallen.
Gleichzeitig hat Jungheinrich die Ergebnisprognose für 2025 deutlich nach unten angepasst. Das EBIT wird nun mit 280 Millionen bis 350 Millionen Euro erwartet, zuvor lag die Spanne bei 430 Millionen bis 500 Millionen Euro. Auch die EBT-Prognose wurde gesenkt: Statt 400 Millionen bis 470 Millionen Euro rechnet Jungheinrich nur noch mit 250 Millionen bis 320 Millionen Euro.
Beim Umsatz liegt die neue Bandbreite zwischen 5,3 Milliarden und 5,9 Milliarden Euro. Zuvor hatte Jungheinrich 5,4 Milliarden bis 6,0 Milliarden Euro erwartet. Der erwartete Free Cashflow liegt bei über 250 Millionen Euro gegenüber bisher über 300 Millionen Euro. Beim Auftragseingang sinkt die Spanne von 5,5 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro auf 5,3 Milliarden bis 5,9 Milliarden Euro.
Die Jungheinrich Aktie (WKN: 621993, ISIN: DE0006219934, Chart, News) notiert bei 37,02 Euro mit 8,18 Prozent im Minus.