EuroTeleSites wächst: Mehr Standorte, mehr Mieter
EuroTeleSites hat im zweiten Quartal 2025 einen Umsatz von 70 Millionen Euro erzielt und damit den Vorjahreswert um 4,8 Prozent übertroffen. Maßgeblich zum Wachstum beigetragen haben inflationsbedingte Vertragsanpassungen sowie zusätzliche Mieteinnahmen durch neue Funkstandorte. Insgesamt wurden 62 neue Standorte errichtet, wodurch sich die Gesamtzahl auf 13.700 erhöhte.
Das EBITDA lag nach Angaben des österreichischen Unternehmens vom Mittwoch bei 58,8 Millionen Euro, was einer Marge von 83,9 Prozent entspricht. Der leichte Rückgang im Vergleich zum Vorjahr geht auf gestiegene Leasingkosten infolge des Infrastruktur-Ausbaus und inflationsbedingter Preisanpassungen zurück. EuroTeleSites investierte 10,3 Millionen Euro, vor allem in 5G-Projekte und den weiteren Netzausbau.
Im zweiten Quartal wurden 77 neue Mieter an bestehende und neue Standorte angebunden, darunter 39 Drittanbieter. „Wir werden intelligente Investitionen und ein striktes Lease Management auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Als neutraler Host für alle Mobilfunknetzbetreiber in Mittel- und Osteuropa ermöglichen wir einen fairen, effizienten und skalierbaren Netzausbau”, so Ivo Ivanovski, Generaldirektor EuroTeleSites.
Für das Gesamtjahr 2025 bestätigt EuroTeleSites seine Prognose. Erwartet wird ein Umsatzwachstum von rund 4 Prozent. Der CAPEX soll bei etwa 20 Prozent des Umsatzes liegen. Zugleich verfolgt EuroTeleSites das Ziel, seine Kapitalstruktur zu stärken, um die bestehenden Investment-Grade-Ratings zu sichern.
Die EuroTeleSites Aktie (WKN: A3EVYK, ISIN: AT000000ETS9, Chart, News) notiert bei 4,97 Euro mit 0,2 Prozent im Plus.