Rheinmetall Aktie: Hartnäckige Hürde - UBS

Nach dem festeren Wochenstart (+2,2%) ist die Rheinmetall-Aktie gestern um 2,8% auf 1.828,00 EUR zurückgefallen. Rückblick: Die Rheinmetall-Aktie war Ende Juni bis auf 1.864,50 EUR gestiegen, ehe es zu einem erneuten Rücksetzer an die kurzfristige 50-Tage-Linie kam. Dort konnten sich die Notierungen in der vergangenen Handelswoche (+4,8%) nach oben abdrücken und die Juni-Abwärtstrendgerade überbieten. Anschließend trafen die Papiere im Bereich des Zwischenhochs vom 26. Juni jedoch auf einen Widerstand, der auch gestern im Fokus stand.
Ausblick
Trotz des neuen Juli-Tops, das gestern bei 1.888,50 EUR markiert wurde, hat die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) den Ausbruch vom Vortag zunächst wieder zurückgenommen.
Das Long-Szenario
Um den Sprung über die Juni-Abwärtstrendgerade (und damit das Ende der vorherigen Korrektur) zu bestätigen, sollten die Kurse jetzt über das Zwischenhoch vom 26. Juni bei 1.864,50 EUR und die 1.900-Euro-Marke steigen. Darüber würden sich die Blicke direkt auf das Allzeithoch richten, das bei 1.944,00 EUR bremsend wirken dürfte. Gelingt dort der Break, könnten die Notierungen erstmals an die runde 2.000-Euro-Schwelle heranlaufen.
Das Short-Szenario
Unterhalb des Zwischenhochs vom 16. Juni bei 1.829,00 EUR, das gestern knapp unterboten wurde, sollte zunächst auf die Juni-Abwärtstrendgerade geachtet werden. Darunter bilden die kurzfristige 50-Tage-Linie (1.768,50 EUR) und das Zwischenhoch vom 9. Mai bei 1.744,00 EUR die nächste Unterstützung. Verlieren die Kurse diesen Halt, wären weitere Abgaben bis zum Juni-Tief bei 1.649,00 EUR möglich, bevor es zu einer größeren Korrektur bis in den Bereich um 1.558,00 EUR (= das Tief vom 12. Mai) kommen könnte. In diesem Zusammenhang wäre auch ein Rücksetzer bis zur mittelfristigen 100-Tage-Linie (1.534,72 EUR), der 1.500-Euro-Marke oder dem März-Hoch bei 1.483,00 EUR denkbar.
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