Leifheit: Aktie erscheint unterbewertet

Im zweiten Quartal geht der Umsatz bei Leifheit um 13,6 Prozent auf 60,0 Millionen Euro zurück. Daraus resultiert für das erste Halbjahr ein Wert von 123,4 Millionen Euro (-8,6 Prozent).
Das EBIT geht von 3,6 Millionen Euro auf -1,1 Millionen Euro zurück. Im ersten Halbjahr ergibt sich somit ein operatives Plus von 2,0 Millionen Euro (Vorjahr: 7,0 Millionen Euro).
Für das Gesamtjahr prognostiziert Leifheit ein Umsatzminus von 5 Prozent bis 8 Prozent. Das EBIT wird bei 9 Millionen Euro bis 11 Millionen Euro gesehen. 2024 waren es 12,1 Millionen Euro.
Die Analysten von mwb research belassen es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Leifheit. Das Kursziel sinkt von 29,00 Euro auf 23,00 Euro.
Je Aktie soll es 2025 einen Gewinn von 0,70 Euro (alt: 0,90 Euro) geben. Die Schätzung für 2026 sinkt von 1,26 Euro auf 1,13 Euro. Es ist für die Analysten unklar, wie lange die aktuelle Konsumentenzurückhaltung andauern wird. Nicht ausgeschlossen wird, dass sie sich im zweiten Halbjahr fortsetzen wird.
Insgesamt ist die Aktie aus ihrer Sicht aber unterbewertet. Mittel- bis langfristig stehen die Experten dem Papier von Leifheit positiv gegenüber. Die Bilanz ist stark, am Ende des ersten Quartals verfügte die Gesellschaft über liquide Mittel in Höhe von 32 Millionen Euro. Die Dividendenrendite beträgt mehr als 7 Prozent. Das ist für so manchen Investor ein interessantes Argument.
Die Aktie von Leifheit (WKN: 646450, ISIN: DE0006464506, Chart, News) gewinnen 0,9 Prozent auf 16,15 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie rund 10 Prozent verloren.