K+S: Milliardenabschreibung belastet die Bilanz

K+S hat im Rahmen der Bilanzierung zum 30. Juni 2025 einen Abschreibungsbedarf in Höhe von rund 2 Milliarden Euro identifiziert. Die Anpassung betrifft Vermögenswerte in der Konzernbilanz nach IFRS des Rohstoff-Unternehmens aus Kassel. K+S-Angaben vom Montag zufolge resultiert die Abschreibung insbesondere aus der gestiegenen langfristigen Euro-US-Dollar-Wechselkursannahme.
Weitere Einflussfaktoren für die Wertberichtigung bei K+S sind ein erhöhter Kapitalkostensatz und veränderte langfristige Preisannahmen im Kaligeschäft. Diese Abschreibung wird sich negativ auf das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern und den Return on Capital Employed (ROCE) auswirken, hat aber keinen Effekt auf die Liquidität.
Der Buchwert je Aktie von K+S bleibt Unternehmensangaben zufoge trotz der Wertkorrektur mit über 20 Euro weiterhin über dem aktuellen Börsenkurs. Die K+S Aktie (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) notiert bei 15,67 Euro mit 0,13 Prozent im Minus.
Der Halbjahresbericht zum 30. Juni 2025 soll am 12. August veröffentlicht werden.