Afyren plant Produktionsausbau – höheres EBITDA in Sicht
Afyren erhält im Rahmen der französischen Initiative „France Relance“ einen Zuschuss in Höhe von 4 Millionen Euro für seine Bioraffinerie Afyren NEOXY. Die Auszahlung erfolgt in einer entscheidenden Phase der industriellen Entwicklung und ist Teil eines insgesamt 8 Millionen Euro umfassenden Förderpakets. Die Mittel sollen unter anderem zur Umsetzung laufender Anpassungen und für gezielte Investitionen in Betrieb und Effizienz der Anlage verwendet werden.
Mit der geplanten Optimierungsstrategie will Afyren die Produktionskapazität von Afyren NEOXY von 16.000 Tonnen auf 20.000 Tonnen jährlich steigern. Dafür sind Investitionen von rund 20 Millionen Euro vorgesehen. Infolge des Kapazitätsausbaus erwartet Afyren ein prognostiziertes EBITDA von 14 Millionen Euro – ein Anstieg um 40 Prozent gegenüber der bisherigen Erwartung von 9 Millionen Euro.
Zur Finanzierung der Investitionen plant Afyren, einen Teil seiner Barmittel von rund 27 Millionen Euro zu nutzen. Durch die Maßnahme könnte Afyren mit dem Werk Afyren NEOXY die Gewinnschwelle erreichen. Zudem würde der eigene EBITDA-Anteil aus dem Projekt ausreichen, um den jährlichen Barmittelverbrauch auf Holdingebene zu decken.
Die Afyren Aktie (WKN: A3C29M, ISIN: FR0014005AC9, Chart, News) notiert bei 2,70 Euro mit 2,08 Prozent im Plus.