Merkur Privatbank rechnet mit starkem 2025

Auf der 20jährigen m:access-Jubiläumskonferenz der Börse München hat Marcus Lingel, Chef der Merkur Privatbank, so einige Vergleiche von damals zu heute gezogen. Vor 20 Jahren hatte die Bank sieben Standorte, inzwischen werden 20 Standorte gezählt. Möglicherweise gibt es bis zum Jahresende noch einen weiteren Sitz in Berlin. Zuletzt hat man im April einen neuen Standort in Erlangen eröffnet.
Lagen die Assets under Management vor 20 Jahren bei 20 Millionen Euro, so waren es Ende 2024 4,1 Milliarden Euro. Inzwischen ist der Wert auf fast 4,5 Milliarden Euro angewachsen. Die Kundeneinlagen haben sich in diesem Zeitraum von 501 Millionen Euro auf 3,3 Milliarden Euro erhöht.
Lingel macht in München mehrfach deutlich, dass es der Bank sehr gut gehe und man ein starkes 2025 erwarte. Laut seiner Aussage steht eines der besten Jahre der Privatbank an. Im ersten Quartal gibt es ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 8,9 Millionen Euro (Vorjahr: 6,9 Millionen Euro). Der Periodengewinn verbessert sich um 14 Prozent auf 3,1 Millionen Euro. Zahlen für das zweite Quartal sollen noch in diesem Monat publiziert werden.
Für den Jahresverlauf prognostiziert Lingel ein weiteres Wachstum in der Vermögensanlage. Die Digitalisierung soll bei der Privatbank voranschreiten. Beim Personal soll es keine großen Veränderungen geben. Zuletzt hat die im m:access notierte Bank 515 Mitarbeiter beschäftigt. Wichtig für Aktionäre: Der Ertrag je Aktie soll auf hohem Niveau gehalten werden. 2024 kam die Bank auf einen Gewinn je Aktie von 1,49 Euro (2023: 1,39 Euro).
Die Aktien der Merkur Privatbank (WKN: 814820, ISIN: DE0008148206, Chart, News) verlieren 0,6 Prozent auf 16,30 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Bank ein Plus von 11 Prozent.