DEWB: Geduld bei der Unterbewertung
Im Portfolio von DEWB befinden sich derzeit fünf Beteiligungen (Laiqon, Stableton, aifinyo, Cashlink und Naga) sowie eine Beteiligung von 1,3 Prozent an der inzwischen insolventen nextmarkets. Die Beteiligung an der LAIC Capital wurde jüngst gewinnbringend veräußert. Zudem wurde im Juni eine Wandelanleihe über 4,0 Millionen Euro aufgelegt.
Die Kernbeteiligung Laiqon ist in den vergangenen Jahren nicht gut gelaufen, das hat auch den Kurs von DEWB gedrückt. Insgesamt durchläuft der Fintech-Markt eine Konsolidierung, das erschwert den Verkauf von Anteilen.
Derzeit entwickeln sich die Beteiligungen Laiqon und Stableton aber wieder positiv. Das sollte auch Auswirkungen auf den Kurs von DEWB haben. Die Analysten von SMC glauben, dass sich die Unterbewertung der Aktie aber erst dann wirklich auflöst, wenn sich die Marktbedingungen im deutschen Nebenwertesektor verbessern. Dabei muss sich vor allem die Situation im Fintech-Bereich aufhellen. Die Erholung befindet sich aber erst im Anfangsstadium.
Wie bisher sprechen die Experten eine Halteempfehlung für die Aktien von DEWB aus. Das Kursziel sehen sie bei 1,00 Euro. Bisher stand es bei 1,40 Euro.
Die Aktien von DEWB (WKN: 804100, ISIN: DE0008041005, Chart, News) gewinnen 2,6 Prozent auf 0,32 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 45 Prozent verloren.
