Abschreibungen belasten BayWa - Sanierungskonzept bleibt unberührt

BayWa hat am Donnerstag mitgeteilt, dass das bilanzielle Eigenkapital der Gesellschaft nach HGB zum 31. Dezember 2024 aufgrund von Abschreibungen unter die Hälfte des Grundkapitals gefallen ist. Die Hauptursache sind laut Angaben des Münchener Unternehmens Wertberichtigungen auf die Beteiligung an der BayWa r.e. AG. Daraus ergibt sich ein negativer Eigenkapitalwert, was gemäß § 92 Abs. 1 AktG eine Verlustanzeige erfordert.
Nach Angaben von BayWa liegt der Verlust im Rahmen der Annahmen des bestehenden Sanierungskonzepts. Die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen und die kürzlich gesicherte Finanzierung bis 2028 bleiben unberührt. Auch die geplante Kapitalerhöhung im Umfang von mindestens 150 Millionen Euro werde wie vorgesehen durchgeführt.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet BayWa auf Konzernebene einen Verlust von rund 1,6 Milliarden Euro. Die geplante Hauptversammlung am 26. August 2025 soll über die Verlustsituation informiert werden.