EZB-Ziel dank sinkender Energiepreise vorerst erreicht - DZ BANK
												Der Trend zu niedrigeren Inflationsraten ist weiter intakt – die Teuerung sinkt hierzulande im Juni von 2,1 auf zwei Prozent. Vor allem die sinkenden Energiepreise haben dabei geholfen. Das liegt auch daran, dass der Ölmarkt derzeit überversorgt ist. Vorsicht ist aber immer noch geboten: Die Kerninflation – ohne Energie und Nahrungsmittel – bleibt hoch. Bedeutet: Der Preis- und Lohndruck ist vor allem im Dienstleistungssektor weiter vorhanden. 
Für den Inflationsverlauf in den kommenden Monaten werden die Entwicklungen bei Energie, globalen Lieferketten und Arbeitskosten entscheidend sein. Eine Rolle könnten zudem sinkende Pegelstände auf Deutschlands großen Flüssen spielen, die Transporte teurer machen. Anders als Bundesbank und EZB gehen wir in unserer Prognose deshalb nicht davon aus, dass die Teuerungsrate kurzfristig deutlich unter die Zwei-Prozent-Marke fallen wird.
Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der DZ Bank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!												
						
						
