Moderna mit Erfolg in Phase 3: Grippeimpfstoff des BioNTech-Konkurrenten zeigt Wirkung

Moderna hat in einer Phase-3-Studie zur Wirksamkeit des saisonalen Grippeimpfstoff-Kandidaten mRNA-1010 positive Ergebnisse erzielt. In der Studie mit über 40.000 Teilnehmern ab 50 Jahren zeigte mRNA-1010 eine um 26,6 Prozent höhere relative Wirksamkeit im Vergleich zu einem zugelassenen Standardimpfstoff. Bei Teilnehmern ab 65 Jahren betrug die Differenz 27,4 Prozent. Damit erfüllte das Biotech-Unternehmen aus den USA das im Studienprotokoll definierte Kriterium zur Überlegenheit.
Die Daten zur Wirksamkeit gegen einzelne Influenzastämme fielen laut Angaben von Moderna vom Montag ebenfalls positiv aus: Gegen A/H1N1 lag die relative Wirksamkeit bei 29,6 Prozent, gegen A/H3N2 bei 22,2 Prozent und gegen B/Victoria bei 29,1 Prozent. Die Wirksamkeit war laut Moderna über verschiedene Altersgruppen, Risikofaktoren und Impfvergangenheiten hinweg konsistent.
Die mRNA-basierte Vakzine zeigte zudem eine mit früheren Studien vergleichbare Sicherheit. Die häufigsten lokalen Reaktionen waren Schmerzen an der Injektionsstelle, systemisch wurden vor allem Müdigkeit, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen genannt. Schwere Nebenwirkungen traten laut Moderna in ähnlicher Häufigkeit auf wie beim Vergleichspräparat.
Moderna plant die Vorstellung der Daten auf einer Fachkonferenz und bereitet regulatorische Einreichungen für mRNA-1010 vor.
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