Formycon vergibt Deutschland-Vertrieb von FYB202 an Teva-Sparte ratiopharm

Die Formycon AG hat eine Vereinbarung mit der Teva-Tochter ratiopharm geschlossen, die das Ustekinumab-Biosimilar FYB202 unter dem Namen Fymskina ab dem dritten Quartal 2025 in Deutschland vermarkten wird. Formycon bleibt für Herstellung und Lieferung des Produkts zuständig.
Laut Formycon umfasst die Vereinbarung Meilensteinzahlungen sowie eine Beteiligung an der Bruttomarge.
Bereits im Vorfeld hatte Formycon für FYB202 eine globale Vermarktungspartnerschaft mit Fresenius Kabi vereinbart, sich jedoch bestimmte regionale Rechte vorbehalten. Die aktuelle Kooperation mit Teva deckt nun den deutschen Markt im Rahmen eines semi-exklusiven Modells ab.
„Bei FYB202/Fymskina (Ustekinumab) handelt es sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin12 und Interleukin 23 gerichtet ist. Diese spielen eine wichtige Rolle bei Entzündungs- und Immunreaktionen“, sp Formycon.
„Mit Fresenius Kabi haben wir bereits einen starken Partner, der FYB202/Otulfi im März dieses Jahres erfolgreich in den USA und diversen europäischen Märkten, darunter auch in Deutschland, eingeführt hat“, so Nicola Mikulcik, Chief Business Officer der Formycon AG.
Die Formycon Aktie (WKN: A1EWVY, ISIN: DE000A1EWVY8, Chart, News) notiert bei 29,85 Euro mit 5,48 Prozent im Plus.