Autodoc sagt den Börsengang ab
Eigentlich sollte es morgen die Erstnotiz der Aktien von Autodoc geben. Die Erstnotiz sollte im Prime Standard der Börse Frankfurt erfolgen. Am Nachmittag sagt Autodoc den Börsengang aber ab – zumindest vorläufig. Man will einen Börsengang zu einem späteren Zeitpunkt erneut prüfen.
Gründe für das IPO-Aus werden nicht genannt. So kann nur spekuliert werden, dass das Interesse von Investoren nicht ausgereicht haben könnte.
Beim Börsengang von Autodoc sollte es nur eine Privatplatzierung geben. Bis zu 7,6 Millionen Aktien wurden dabei von den Altaktionären angeboten. Die Preisspanne lag bei 58,00 Euro bis 61,00 Euro je Aktie. Die Zeichnungsfrist für ausgewählte Anleger lief vom 17. Juni bis zum 24. Juni. Bei einer erfolgreichen Platzierung hätte es einen Streubesitz von 19 Prozent gegeben.
Eine Kapitalerhöhung war nicht geplant.
Unterstützt wurde der Börsengang von Barclays Bank Ireland, Citigroup Global Markets Europ, Deutsche Bank und Jefferies.