Bayer: Aufspaltung vorläufig vom Tisch

Bayer will die interne Bürokratie abbauen und die F&E-Produktivität steigern. Die Kosten sollen um 2 Milliarden Euro jährlich reduziert werden. Dies ist ein Ziel von CEO Bill Anderson. Auch will er die Verschuldung verringern. Bis 2027 soll keine der drei Geschäftsbereiche abgespalten werden. Danach könnte es jedoch dazu kommen.
Für 2025 rechnet Bayer mit einem Umsatz von 44,5 Milliarden Euro bis 46,5 Milliarden Euro. Der starke Euro gegenüber dem Dollar belastet die Zahlen mit rund 500 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA wird bei 9,2 Milliarden Euro bis 9,7 Milliarden Euro gesehen. Hier belastet der Währungseffekt mit 200 Millionen Euro. Je Aktie soll es bereinigt einen Gewinn von 4,25 Euro bis 4,75 Euro geben.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 36,00 Euro.
Sie rechnen 2025 mit einem Umsatz von 45,9 Milliarden Euro (alt: 46,3 Milliarden Euro) und einem bereinigten EBITDA von 9,3 Milliarden Euro. Je Aktie soll der DAX-Konzern 4,75 Euro (alt: 4,83 Euro) verdienen. Die Gewinnschätzung für 2026 sinkt von 4,99 Euro je Aktie auf 4,92 Euro.
Die Aktien von Bayer (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) gewinnen 1,2 Prozent auf 26,54 Euro. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 37 Prozent.