Continental: Die Pläne von Aumovio

Im September will Continental den Bereich Automotive an die Börse bringen. Die „neue“ Gesellschaft trägt den Namen Aumovio. Der Börsenaspirant soll langfristig einen Umsatz von mehr als 24 Milliarden Euro erwirtschaften. Das wird heute auf einem Kapitalmarkttag bekannt. 2024 lag der Umsatz von Aumovio bei 19,6 Millionen Euro.
Die bereinigte EBIT-Marge soll sich von 2,5 Prozent (2024) auf 6,0 Prozent bis 8,0 Prozent verbessern. Der Anteil der Forschungs- und Entwicklungsausgaben am Umsatz soll langfristig auf unter 9 Prozent sinken. Mittelfristig sollen 10 Prozent bis 30 Prozent des Gewinns als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Aumovio-CEO Philipp von Hirschheydt sagt auf dem Kapitalmarkttag: „Wir sind bereit für unser Börsendebüt im September. Aumovio startet mit einer starken Position in den Wachstumssegmenten für die Mobilität der Zukunft, einer ausgezeichneten Kundenbasis und einer bereits erheblich verbesserten Profitabilität. Wir haben eine klare Strategie für Wertsteigerung und sind gerüstet für die Herausforderungen im Markt.“
Zum 30. Juni verfügt Aumovio über Barmittel von 1,5 Milliarden Euro, der Kreditrahmen liegt bei 2,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist finanzschuldenfrei.
Für Aumovio arbeiten rund 93.000 Personen in mehr als 50 Ländern. Es gibt vier Geschäftsfelder: Autonomous Mobility, Architecture and Network Solutions, Safety and Motion sowie User Experience.