BASF: Sorge um den Ölpreis

Aufgrund der Iran-Krise ist der Ölpreis zuletzt deutlich angestiegen. Die Sorge um den freien Zugang zur Straße von Hormus, einer wichtigen Meerenge beim Öltransport, belastet den Markt. Die Analysten von mwb research fürchten, dass der Ölpreis je Barrel aufgrund der schwierigen Situation im Extremfall auf bis zu 95 Dollar ansteigen könnte. Das würde die weltweite Konjunktur belasten.
Auch BASF wäre davon betroffen. Als Großproduzent von chemischen Produkten ist man von den Öl- und Gaspreisen abhängig. Höhere Ölpreise bedeuten höhere Kosten und geringere Margen. Zudem könnte sich die Wettbewerbssituation von BASF dadurch verschlechtern.
Am 30. Juli gibt es von BASF die Zahlen zum zweiten Quartal. Es gibt Anzeichen, dass Kunden vorsichtiger werden, der Druck nimmt offenbar zu.
Die Analysten bestätigen vor den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel sinkt von 55,00 Euro auf 53,00 Euro.
Erwartet wird von den Experten für 2025 ein Gewinn je Aktie von 3,02 Euro (alt: 3,29 Euro). Die Prognose für 2026 geht von 4,04 Euro auf 3,86 Euro zurück.
Die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News) verlieren 0,8 Prozent auf 41,13 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt es ein Minus von rund 10 Prozent.