innoscripta: Reaktion auf den verkorksten Börsengang
Am 23. Mai ist innoscripta an die Börse gegangen. Es gab dabei keine Kapitalerhöhung, einzig Altaktionäre haben sich von Aktien getrennt. Der Platzierungspreis je Aktie lag bei 120,00 Euro. Doch schon am ersten Tag sackte der Kurs auf unter 110 Euro ab. Inzwischen liegt das Papier bei rund 85 Euro, das Tief stand bei 82,50 Euro.
Jetzt haben sich die Großaktionäre Michael Hohenester und Alexander Meyer entschlossen, Papiere von innoscripta über die Börse zurückzukaufen. Geplant ist ein Kauf im Volumen von bis zu 12 Millionen Euro. Dabei wird Hohenester bis zu 10 Millionen Euro investieren, Meyer will Papiere für bis zu 2 Millionen Euro erwerben.
Die so erworbenen Aktien unterliegen der Lock-up-Frist des Börsengangs. Verkauft werden sollen die Aktien nur, wenn sich der Kurs deutlich erholt hat. Für den Kauf der Aktien setzen die Investoren private Mittel ein. Sie wollen damit ihr Vertrauen in das Geschäftsmodell zum Ausdruck bringen.
Beim Börsengang wurden von den Großaktionären 1,82 Millionen Aktien abgegeben. Diese hatten zum Platzierungspreis ein Volumen von rund 218 Millionen Euro.
Die Aktien von innoscripta (WKN: A4QVM, ISIN: DE000A40QVM8, Chart, News) verlieren 0,5 Prozent auf 85,20 Euro. In den vergangenen vier Wochen haben die Aktie rund 24 Prozent verloren.