Veganz: Finanzierungsrunde soll Weg ebnen

Bei Veganz steht eine Kapitalerhöhung an. Die Gesellschaft will rund 500.000 neue Aktien ausgeben. Altaktionäre können für 11 alte Aktien 4 neue Papiere zeichnen. Der Bezugspreis je Aktie liegt bei 15,00 Euro. Die Zeichnungsperiode läuft vom 17. Juni bis zum 30. Juni. Großaktionäre haben ein hohes Zeichnungsinteresse signalisiert.
Falls alle Aktien gezeichnet werden, kommen brutto rund 7,5 Millionen Euro in die Kasse von Veganz. Damit will man Produktionskapazitäten ausbauen.
Die Gesellschaft ist bei Mililk eine Partnerschaft mit Jindilli Beverages eingegangen, die Milchplatten sollen den US-Markt erobern. Mililk soll dort sowohl bei Starbucks und McDonalds als auch in 13.000 Geschäfte eingeführt werden. Erwartet wird eine Nachfrage von 30 Millionen Litern in zwölf Monaten, das entspricht einem Umsatz von 30 Millionen Euro. Um diese Nachfrage zu erfüllen, müssen die Kapazitäten ausgebaut werden. 2026 will man zusammen mit Jindilli eine Produktionsstätte für 60 Millionen Liter errichten. Laut Veganz kostet eine Produktionsstätte für 20 Millionen Liter rund 2 Millionen Euro.
Die Analysten von mwb bleiben beim Rating „speculative buy“ für die Aktien von Veganz. Das Kursziel sehen die Experten bei 25,00 Euro.
Für sie wird mit der Kapitalerhöhung der Weg für ein signifikantes und profitables Wachstum geebnet.
Die Aktien von Veganz (WKN: A3E5ED, ISIN: DE000A3E5ED2, Chart, News) geben 6,6 Prozent auf 15,65 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten schafft die Aktie ein Plus von 163 Prozent.