Heidelberg Materials: Megatrends stützten das Wachstum

In Brevik (Norwegen) hat Heidelberg Materials einen Kapitalmarkttag organisiert. Dort hat man die weltweit erste Anlage zur CO2-Abscheidung und Speicherung im industriellen Maßstab präsentiert. Die Anlage hat eine Kapazität von 400.000 Tonnen CO2 jährlich.
Bis 2030 will Heidelberg Materials das operative EBIT jährlich um 7 Prozent bis 10 Prozent verbessern. 2024 lag das Plus bei 6 Prozent. Die operative EBITDA-Marge soll von 21,3 Prozent (2024) auf 24 Prozent zulegen. Helfen sollen dabei auch kleinere Zukäufe.
Mehrere Megatrends sollen das Wachstum fördern. Dazu zählen die Energiewende, der Neubau und die Erneuerung von Infrastruktur, der Wohnungsbau, der Bau von Rechenzentren und die Modernisierung im Verteidigungsbereich. Technologische und digitale Innovationen sollen sich positiv auf die Margen auswirken.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Heidelberg Materials. Das Kursziel steigt von 191,00 Euro auf 203,00 Euro an.
Die Ziele für 2030 sind laut den Analysten ambitioniert aber erreichbar. Der Konsens dürfte sich zunächst aber vermutlich kaum verändern.
Für 2025 prognostizieren die Analysten weiter einen Gewinn je Aktie von 12,92 Euro. 2026 sollen es 15,22 Euro sein. Die erste Prognose für 2027 liegt bei 16,64 Euro.
Die Aktien von Heidelberg Materials (WKN: 604700, ISIN: DE0006047004, Chart, News) gewinnen am Morgen 0,5 Prozent auf 173,40 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 81 Prozent.